Lichtenberg ohne Licht

Wie passend. Für heute hatte ich mich mit Jörg verabredet um eine Runde durch bzw. über den Lichtenberg zu drehen. Wir trafen uns hierfür um 17:15 Uhr in Westerlinde auf dem Autohof. Da ich eine Strecke von 28 km Länge ausgearbeitet hatte war damit zu rechnen das wir in die Dämmerung laufen, eine Lampe war also eine gute Idee. Jörg hatte seine natürlich wie sollte es auch anders sein vergesse, da ich ja aber die Lupine habe, die genug Licht für eine ganze Fußballmanschaft macht, machten wir uns deswegen erst einmal keine Sorgen. So liefen wir los und hatten unseren Spaß. Bei Km 13 mußten wir uns entscheiden  ob wir den geplanten Track folgen wollen oder lieber abkürzen um möglichst nicht zu lange im dunkeln zu laufen mit nur einer Lampe. Da es schon kurz vor 19 Uhr war kürzten wir ab. Bis zum Sportplatz von Elbe konnten wir noch ganz gut laufen, dann wurde es immer schneller dunkel und bevor wir uns versahen hatte jemand das Licht ausgeknipst. So standen wir dann an einer Landstraße bei Oelber in der Dunkelheit und ich holte meine Stirnlampe heraus, besser gesagt ich wollte, den ich hatte sie auch vergessen …… oh nein, was sind wir nur für Anfänger. Naja, die letzten 4 km sollten wir auch so schaffen. Solange wir noch nicht im Wald waren (nur ein kurzer Moment) war das auch kein Problem, aber sobald wir im Wald standen..ZACK, Licht aus. Alter Falter, war das dunkel. Jörg übernahm die Führung und suchte den Weg, ein toller Singletrail der eigentlich bestimmt Spaß macht, ich hinterher, ein Auge auf seine hellen Beine gerichtet und ein Auge auf dem Oregon um zu schauen ob wir noch richtig sind. Sobald man aber auf das helle Display der Navy schaut kann man danach für einen Augenblick nix mehr sehen. Wir lachten viel und suchten uns unseren Weg, ein klein wenig mußten wir dabei querfeldein durch ein kleines Buchenwäldchen. Ich malte mir aus wenn wir jetzt eine Rotte Wildschweine aufscheuchen …. Au Weia. Dann erreichten wir aber endlich wieder den Hauptweg auf dem Kamm und ab hier war es fast ein leichtes den Weg heraus aus den Wald zu finden. Laufen trauten wir uns aber meist nur selten da wir wirklich so gut wie nix, rein garnix sehen konnten. Zum Abschluss von unseren kleinen „Abenteuer“ gönnten wir uns in der Tanke noch ein Radler 🙂 … Tolles Ding 🙂

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