Unterwegs im Ith

Der erste Gedanke: „Huii, das ist frisch da draußen“. Um 09:00 Uhr war ich gestern mit Christian S. in Coppenbrügge am Felsenkeller verabredet. Gemeinsam wollten wir ein paar Meter im Ith laufen. Für mich war der Startpunkt eine Premiere, normalerweise bin ich sonst immer bei den Ithwiesen gestartet, das hat den Vorteil das man schon beim Start ziemlich weit oben ist.

In Coppenbrügge ist das anders. Da startet man und es geht fast sofort senkrecht hoch. Zumindest gefühlt.

Wir starteten wie gesagt um 09:00 Uhr, die Sonne war zwar schon anwesend hatte aber noch nicht wirklich viel Kraft uns zu wärmen. Der Nebel kroch auch noch die Berghänge hoch (oder runter) und so hatten wir teilweise eine sehr mystische Stimmung im Wald.

Christian war heute mein Guide, groß verlaufen kann man sich zwar nicht aber so brauchte ich mich darum nicht zu kümmern. Ich hatte auch genug damit zu tun mit Christian mitzuhalten. Der Wahnsinnige lief alle Steigung hoch, ich hinterher, so gut es ging. Der Plan war 12,5 km auf dem Kammweg in Richtung Osten zu laufen und dann wieder 12,5 km zurück, die Strecke gibt es her. Auf dem Kammweg angekommen hatten wir immer mal wieder phantastische Ausblicke ins Weserbergland. Wir haben einen wunderbaren Herbsttag erwischt und es war grandios.

Der Ith-Trail ist sehr anspruchsvoll zu laufen. Viele Steine und Wurzel verzieren den Weg und es bedarf erhöhter Aufmerksamkeit um nicht zu stürzen. Komischerweise schauten die Steine beim Rückweg höher aus dem Waldboden heraus und auch die umgestürzten Bäume über die wir beim 1. Teil der Strecke gehüpft waren, hat irgendjemand aufgebockt. Mein Trost: Auch Christian fiel das auf.

Konnte ich den ersten Part noch einigermaßen an Christian dranbleiben, so mußte ich beim 2. Teil doch schon die ein oder andere Steigung gehen. Zum Glück ging es beim zurück laufen meist bergab 🙂

Nach 03:20 Std waren wir dann wieder am Felsenkeller und Christian überraschte mich mit einen lecker Weizen (alkoholfrei). War das lecker …

Laut Garmin liefen wir ein Pace von rund 8 Minuten pro Kilomter. Das kann aber eigentlich gar nicht sein… ich tippe mal auf 4:30, so hat es sich zumindest angefühlt 🙂 Na gut, ein paar Pausen haben wir schon gemacht und Spaß wollten wir ja auch haben, und den hatten wir definitiv 🙂

Ach ja, und 1000 hm waren es auch fast. Dies nur um das ganze Gerede mit der Pace ins rechte Licht zu rücken 🙂

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