6. Heide Ultra Trail 2019

Bereits zum sechsten Mal fand dieses Wochenende in Schneverdingen der Heide Ultra Trail statt. Für mich war es nach 2015 und 2018 die dritte Teilnahme. Der HUT ist ein kleiner, aber feiner, mit viel Liebe organisierter Lauf inmitten der wunderschönen Lüneburger Heide.

Da der Start um 07:00 Uhr ist und ich nicht ganz 2 Stunden Anfahrt habe, weckt mich mein Wecker bereits um 04:00 Uhr, die Nacht war somit relativ kurz. Um  04:45 Uhr starte ich hier den Wagen und da ich gut durchkomme bin ich auch pünktlich kurz vor halb 7 in Schneverdingen. Ich habe noch Zeit für ein schmales Frühstück  und um Punkt 07 Uhr schickt uns Klaus auf die Strecke.

9 Läufer sind auch dieses Jahr auf der 80er Strecke unterwegs, die Veranstaltung verträgt wesentlich mehr Teilnehmer und es ist schade das wir doch nur so ein kleiner Kreis sind. Die 50er sind da schon ein wenig besser aufgestellt. Aber eigentlich ist es ja auch genau das was diese kleinen Läufe ausmacht: Familie.

Die ersten km bleiben wir fast alle zusammen, aber plötzlich bildeten sich dann doch kleine Gruppen heraus. Die etwas langsameren ließen sich zurück fallen und drei andere (also wir: Jürgen, ich und ein dritter dessen Namen mir leider entfallen ist) laufen vorne weg.

Nach ca. 21 km erreichten wir den ersten VP in Niederhaverbeck der wieder von Klaus seiner lieben Frau betreut wurde. Wir füllen unsere Flaschen auf, naschten uns ein wenig durchs Buffet und weiter geht es durch die Heide.

Es wurde im Laufe des Vormittages immer wärmer aber ab und zu wehte auch ein kleines Lüftchen und machte die Sache erträglicher . In der Dreier Konstellation liefen wir durch schattige Wälder, staubige Heidepisten und erreichten nach nicht ganz 2,5 Stunden den Totengrund, eines der absoluten Highlights der Heide. Wir hatten unseren Spaß zu dritt, immer wieder nette Gespräche die einen vom Laufen ablenkte und einen die Distanz schneller vergingen lies. Irgendwo bei KM 44, also kurz vor Sundermühlen beim 2. VP „verloren“ wir dann den dritten im Bunde und Jürgen und ich liefen alleine weiter. Jürgen war stark und lief eine kontinuierliche Geschwindigkeit. Mir fiel es immer schwieriger dran zu bleiben und nach dem ich irgendwann in die Botanik musste (so bei KM 57 ungefähr) verloren wir uns natürlich auch und ich lief die restlichen 23 km alleine weiter.

Nach 08:54 Stunden erreichte ich dann als zweiter das Ziel und lief somit meine Bestzeit auf dieser Strecke (2015: 08:56 Std). Jürgen war natürlich schon da. Ich meine er hat einen Vorsprung von ca. 36 Minuten rausgelaufen. Gratulation, da hätte ich eh nicht mehr mithalten können 🙂

So ging wieder einmal ein aufregender, langer Tag zu Ende.  Vielen lieben Dank an Klaus und seine Frau für diesen tollen Tag. Liebe Grüße auch an Mama und Papa Meyer die dieses Jahr zwar nicht dabei waren, aber wir haben an Euch gedacht 🙂

Danke natürlich auch an die “unsichtbaren” Helfer im Hintergrund. Schön das Ihr wieder für uns da gewesen seit.

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