Seit einigen Wochen bin ich Tester des Fitbit Flex Tracker. Hier möchte ich Euch nun heute meine Erfahrungen mit dem Gerät näher bringen.
Was ist der “Flex Tracker”. kurz FFT ?
Zunächst einmal ist der FFT ein Schrittzähler. Während die meisten Schrittzähler in der Hosentasche mitgeführt werden oder an die Hose geklippt werden, wird der FFT als Armband geliefert. Der FFT besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Einen modischen Armband (Schwarz oder Türkis) und dem eigentlichen Tracker der in das Armband geschoben wird. Das Armband soll den ganzen Tag und auch Nachts getragen werden da es neben den Schritten und der dadurch errechneten Strecke zusätzlich in der Nacht noch den Schlaf überwacht. Das Gerät erkennt wie oft Ihr Euch in der Nacht Hin- und Her wälzt und zeigt das Ergebnisse am nächsten Tag in einer Statistik an. Ferner errechnet der FFT Anhand Deiner Bewegung wie viel Kalorien Du bisher verbrannt hast und (wenn Du Abnehmen willst) wie viele Kalorien Du noch zu Dir nehmen kannst. Auf Deiner persönlichen Webseite (Registrierung, kostenlos) oder auch komfortabel über das Ipad kann man hierfür nämlich sämtliche Lebensmittel die man im laufe des Tages zu sich nimmt eingeben. Der FFT ist somit primär für alle gedacht die Kalorien zählen müssen/wollen um Ihr Gewicht zu reduzieren oder zu halten. Mit sogenannten Abzeichen, die man bei erreichen verschiedener Ziele bekommt, soll der FFT Benutzer zusätzlich zum “sich bewegen” motiviert werden. Das Gerät ist Kabellos und synchronisiert sich sobald man in die Nähe des USB Dongle am PC kommt, oder halt sobald man auf dem Ipad die App startet (beste Lösung)
Auf der persönlichen Webseite findet man jederzeit die Ergebnisse seines Tages übersichtlich auf dem Dashboard dargestellt.
Für wen ist der FFT geeignet ?
In erster Linie ist das Gerät natürlich für Personen gedacht die sich so gut wie nicht bewegen (Bürohengste) und das aus welchen Gründen auch immer ändern wollen. Möchte man Abnehmen und seine Kalorien und die verbrauchte Energie immer parat haben ist hier der FFT die richtige Wahl. Wenn man möchte kann man sich zusätzlich in der Fitbit Community engagieren und so noch mehr Motivation bekommen. Für mich als Läufer ist das Gerät eigentlich nicht gedacht, da ich mich ja mit Sicherheit genug bewege (meist bekomme ich meine Abzeichen schon durch meine normale Bewegung am Arbeitsplatz ) Trotzdem finde ich den FFT sehr praktisch und möchte Ihn nicht mehr missen. Am besten gefällt mir allerding ein Zusatzfunktion, und zwar der “Stumme Alarm”. Damit kann man sich mit einer Vibration wecken lassen. Das ist sehr praktisch wenn ich zum Beispiel am Wochenende mal früh raus will (warum auch immer ) und der Partner nicht gleich mit geweckt werden soll. Allein deswegen ist der FFT, zumindest für mich ein sehr nützliches Gadget.
Hat das Gerät ein Display zum Anzeigen der Daten ?
Nein, leider nicht. Und genau das ist das einzigste, aber auch größte Manko. Der FFT hat nur 5 LED´s mit deren Hilfe man ablesen kann wie viel Prozent der gewünschten Tagesschritte, bzw. Strecke man schon bewältigt hat. Hierbei entspricht eine LED 20 % der Tagesleistung. Wünschenswerte wäre ein, zumindest kleines Display, wo man die Strecke, Schritte, Kalorien und auch die Uhrzeit ablesen könnte.
Fazit:
Der FFT ist ein “nice to have” Gadget und macht in seiner Benutzung trotz fehlenden Display durchaus Sinn und Spaß. Funktionen wie der Stumme Alarm und auch die Schlafüberwachung hab ich zu schätzen gelernt. Alle die die Kalorien zählen und abnehmen möchten werden Ihren Spaß damit haben. Besitzer eines Ipad zu sein ist Hilfreich aber natürlich nicht zwingend erforderlich. Sollte sich Fitbit noch für ein kleines Display entscheiden würden Sie mit Sicherheit noch mehr Erfolg mit dem Gerät haben. Aber vielleicht (und davon gehe ich mal aus) hat Fitbit auch ganz bewusst auf ein Display verzichtet um das Gerät so klein und leicht wie möglich zu halten.
Gruß
Euer
Suedkreislaeufer