- Name: Thomas Knackstedt
- Jahrgang: 1961
- Ort: Delligsen
- Beruf: Polizeibeamter
- Webseite: www.textlauf.de
Wie bist Du zum laufen gekommen ?
Ich war immer ein besserer Fußballspieler als Läufer. Mit 38 Jahren habe ich beim Fußball Schluss gemacht, weil ich mich auf dem Platz nicht mehr lächerlich machen wollte. Mit meiner Frau Kathrin habe ich eine Laufgruppe gegründet und das fand sehr großen Zuspruch. Gelaufen bin ich während meiner „Fußballkarriere“ schon. Die Kondition, die ich mir da geholt habe, hat mein Fußballspiel extrem vorangebracht.
Was bedeutet für Dich das laufen, was ist Dir wichtig ?
Laufen ist eine der schönsten Nebensachen der Welt. Aber nicht mehr. Ich kann heutzutage einige Läufer nicht mehr verstehen, die für ihren Sport derart „brennen“ als ob es nichts Wichtigeres gäbe. Beim Laufen und Fußball war das in jungen Jahren bei mir auch so, doch mittlerweile musste ich erkennen: Familie, Gesundheit und auch die alltäglichen Dinge des Lebens sind es, die wirklich wichtig sind. Laufen ist schön, sollte aber nicht zu einer Art „Religion“ gemacht werden.
Was waren bisher Deine sportlicher Höhepunkte ?
Ich war mit der Niedersachsenauswahl Deutscher BGS Meister im Fußball. Im Laufen war der Deutschlandsprint 2008 war das absolute Highlight. Mit der Mannschaft als Staffel in 2 Tagen und 22 Stunden von Kempten bis Flensburg. Der Wahnsinn.
Ich bin eine 2:55 Stunden beim Marathon in Köln gelaufen. Eine 10:04 Stunden beim 100 Kilometer Lauf in Kienbaum war für mich in der M50 ebenfalls eine gute Leistung. Ach ja… ich war mit 4:51 Stunden offener sächsischer Meister der M45 im Triathlon Halbdistanz. Und das bei meinem einzigen Triathlonstart überhaupt. Jeder Marathon, den ich auf Helgoland laufen durfte war eine ganz besonderer Höhepunkt.
Deine Ziele und Pläne für die Zukunft ?
Da ich in punkto Bestzeiten keine Verbesserungen mehr erreichen kann, ist die Antwort einfach: Keine. Außer: Den Spaß am Laufen nicht verlieren.
Was machst Du sonst noch so in Deiner Freizeit ?
Meine beiden Enkelkinder bespaßen, mich so viel wie möglich in der eigenen Familie engagieren, sehr viel Rad fahren, eine Website unterhalten, Bücher und Kurzgeschichten schreiben, lesen und Filme schauen.