An meinen letzten Urlaubstag wollte ich mal wieder irgendwas besonderes laufen. Erst dachte ich an den Brocken aber das hat zeitlich nicht gepasst. Der Ith, da war ich schon lange nicht mehr, ja, der sollte es nun werden.
Um 08:10 konnte ich am CheckPoint, Hohe Warte starten. Die Wetter Voraussage sprach von knackigen Temperaturen und so hatte ich sogar meine Badehose dabei falls sich was ergeben sollte Durch den Duinger Wald lief ich zunächst quer rüber zu den Ith Wiesen. Diese ersten 8,5 km gingen gefühlt nur bergauf, schaut man sich das Höhenprofil an wird man aber auch bestätigt. Nach einen kleinen “Verläufer” am Segelflugplatz betrat ich dann endlich wieder den schattigen Wald und konnte den Ithtrail genießen. Aber auch hier war es ein stetes hoch und runter, der Trail ist toll aber teilweise, vor allen zum Schluß schwierig zu laufen und ich verlor viel Zeit hier oben da ich keine Lust hatte umzuknicken. Ab KM 18 ging es dann erst einmal bergab, aber an schnelles laufen war auch hier nicht zu denken. Der Bewuchs war mächtig und immer wieder lagen Bäume über den Weg. Als ich dann aus den Wald trat wurde es auch nicht unbedingt leichter. Zwar konnte ich nun endlich mal wieder richtig laufen, das aber bei praller Sonne und gut 30°C im Nacken. Auch hier ein kleiner Umweg in den Felder als ich einen Abzweig übersehen hatte, mist. Schatten gab es dann erst wieder bei den Duinger Teichen, hier wollte ich auch eigentlich einmal kurz ins Wasser springen, aber es war zum einen zu viel los und auch mein Zeitfenster wurde verdammt eng, hatte ich doch noch einen Termin in Hannover. Also keine Abkühlung und statt dessen “schnell” zum Auto. Die letzten 10 km zogen sich wie Gummi. Ich war platt, nach fast 4 Stunden erreichte ich mein Wagen und war froh als die Klimaanlage lief.
Ein toller Vormittag, keine Frage, aber Megaanstrengend.