Mein heutiger Lauf führte mich durch die “Flachheit” des Umlandes von Stelle, ich bin in einer großen Runde um die Gemeinde gelaufen, mit satten 170 hm Start und Ziel war die Residenz meines Bruders und seiner Familie in Maschen. Von hier aus lief ich zunächst durch den “Buchwedel”, ein Buchen/Kiefern Mischwald, bis Scharmbeck. Das Waldgebiet ließ sich wunderbar erlaufen, sandige Böden im Wechsel mit Graswegen verwöhnten meine Füße. Das war auch nötig, da dies die einzigen Kilometer (ca. 8) waren die so beschaffen waren. Ab kurz vor Scharmbeck lief ich bis auf wenige Ausnahmen nur noch Asphalt oder Pflaster. Nicht schön, aber ich wollte ja schließlich zur Elbe hoch. Kurz hinter Scharmbeck kreuzte ich die A250 und folgte meinen vorher geplanten Track nach und durch Ashausen. Dieses Örtchen liegt direkt an der Bahnlinie Hannover/Hamburg. An einer Stelle meines Tracks unterlief mir bei der Planung in dieser Ortschaft ein Fehler, so verwechselte ich einen Weg mit einen Bach, und mußte ich ein wenig improvisieren, was aber für einen alten Pfadfinder wie mich kein Problem ist ….hüstel…! Gleich hinter Ashausen, nach überqueren der K86, befindet man sich in der Geest. Auf einer ziemlich anstrengenden zu laufenden gepflasterten Straße, die sich teilweise auch durch Apfelbaumplantagen zog erreichte ich schließlich das Örtchen Hoopte. Hier mündet die Ilmenau in die Elbe, geregelt durch das Ilmenausperrwerk. Die Zeit drängte und ich lief immer weiter entlang der Elbe bis ich schließlich bei Wuhlenburg die Elbe verlassen mußte und in das schöne Naturschutzgebiete “Untere Seeveniederung” eintrat. Hier war natürlich auf einen Ostersonntag, bei knapp 25.0 °C die “Höhle” los. Alles was irgendwie kriechen oder einen Rollator schieben konnte war unterwegs. Ist ja auch wirklich ein schönes Fleckchen Erde. Leider hatte ich nicht genug Zeit mich ein wenig näher mit den Lehrtafeln zu beschäftigen, wurde ich doch schon über WhatsApp von meinem Junior angefunkt wann ich wieder in der Homebase eintrudele zum Mittagessen. Also gab ich noch ein wenig Gas, überlief den Rangierbahnhof Maschen, den zweitgrößte R-Bahnhof der Welt, weiter am “Maschener Moor See” entlang um dann im Schlussakkord wieder zurück nach Zentral-Maschen zu gelangen. Was für ein Ritt ….. das schreiben war gerade fast genauso anstrengend wie der Lauf In diesen Sinne, bis demnächst