Was für eine Strecke, man’o’man.
Von Ottbergen lief ich heute nach Hause. Das trübe Wetter des Tages wurde auch zum Feierabend hin nicht besser aber das kann ja einen Seeman, äh Läufer, nicht erschüttern. Zunächst lief ich hoch zum Kapellenberg, die Aussicht von hier war gleich null und so folgte ich den Pfad gleich wieder hinunter in die Ebene um auf der andere Seite der B6 auf den “Hildesheim Harz Weg” zu gelangen, diesen folgte ich nun über den Knebelberg bis zum Galgenberg. Auf dem Kamweg hat wohl jemand die letzten Tage ordentlich gewässert, ein Schlammschlacht ohne gleichen, aber Spaß hat es gemacht wie ein kleines Kind durch und über die Pfützen zu laufen. An der “Tonkuhle” bog ich dann nach rechts ab um ein wenig die Stadt zu streifen. Über Barienrode und Söhre erreichte ich schließlich das Söhrer Forsthaus. Inzwischen ist es so nebelig geworden das die Sichtweite wenig als 5 meter betrug. Meine eigentlich Planung sah vor über den Tosmarkam zum Griesberg zu laufen und von dort ins Maiental. Die Sicht war aber so derbe schlecht das jedes laufen auf Trails mir zu gefährlich erschien. Ich mußte zwischenzeitlich sogar mein Navi zu rate ziehen um nicht an den Abzweigungen vorbei zu laufen…. in einen Gebiet wo ich sonst jeden Tannenzapfen kenne ! Also runter und raus aus den Wald beim Gehlenbach. Tief im Wald traf ich wieder auf die “Wildkatze”, sofern es eine ist. Bewegen sich Hauskatzen so tief im Wald ? Leider ist die Aufnahme sehr schlecht, aber Kater Schnuff war auch recht weit weg.
Nach 03:12 Std. erreichte ich dann die Zentrale des Wahnsinns in Wehrstedt mit 30 aufregenden Kilometern in den Beinen Ach, was haben wir es doch gut !!!